Mit dem Buch „Ostafrikanisch kochen – Gerichte und ihre Geschichte, Verlag Die Werkstatt . Edition d i a“ möchte Ketsela Wubneh-Mogessie dem wachsenden Interesse an ostafrikanischen Gerichten, die man möglichst einfach nachkochen kann, nachkommen.

Die afrikanische Küche vereint in ihren Gerichten meist lokale Gemüsesorten, Wild und Fisch aus den Meeren. Die Entwicklung der Küche ist maßgeblich durch den Einfluß von außen geprägt. Dabei sind insbesondere der internationale Handel, die Kolonisation, sowie die Anpassung an importierte Lebensmittel wie Erdnüsse und Mais.

Erst durch die Einwanderungszeit wurde die afrikanische Küche bekannt. Dabei ist die ostafrikanische Küche beinahe ebenso vielseitig wie Afrika selbst. Man findet eine Vielzahl an Nationalitäten, von Sprachen, Essgewohnheiten und unterschiedlichen Bräuchen. Jedes Land hat seine eigene Esskultur und ihre eigenen kulinarischen Erlebnisse. Verallgemeinerungen sind nicht möglich, jedes Land hat seine speziellen und vielfältigen regionalen Küchen.

Die ostafrikanische Küche besteht, wie auch jene der anderen afrikanischen Länder, vorwiegend aus Speisen aus Gemüse und Hülsenfrüchten. Als Delikatessen serviert man Fleisch, Geflügel und Fisch.

Wichtig ist es, die Grundlagen der Küche zu kennen. Darauf aufbauend können Sie jede beliebige Kombination aus Gerichten zubereiten.

Am besten verwenden Sie frische Kräuter wie beispielsweise Thymian, Rosmarin oder Basilikum. In frischer Form sind sie nicht nur gesünder, so kommt auch ihr natürliches Aroma am besten zur Geltung. Die äthiopische Küche ist ohne Gewürze undenkbar.

Die ostafrikanische Küche unterscheidet sich von Land zu Land. Die meisten afrikanischen Gerichte wurden durch Erzählungen weiter gegeben. Die unterschiedlichen Kochkünste entwickelten sich durch das Experimentieren mit verschiedenen Zutaten.

Ein Sprichwort besagt: „Man kocht mit Gefühl und Intuition“. Dies ist der Weg zu neuen Kreationen, so wird gemäß der afrikanischen Tradition das Kochen zum Erlebnis.